Samstag, 13. Februar 2010

Alma Gold kommt zur HOUSEMARKE am 17.4 nach Presseck

Man muss kein großer Menschenkenner sein um schnell festzustellen: Diese Frau gehört auf die Bühne, egal auf welche. Die aus einer Künstlerfamilie stammende, platinblonde, überaus positive Erscheinung hat sich für die DJ-Kanzel entschieden und strahlt von dort Lebenslust pur aus, die sie via zwei Turntables, viel technischem Geschick, qualitativem Geschmack und ihrem optisch extravagantem Stil auf die Dancefloors dieser Welt transportiert.

Rückblick, Mitte der 90er Jahre. Alma steuert erstmals die Alabama-Halle und das Ultraschall in München an, zu dieser Zeit landesweit bekannte Rave-Becken für Profi-Schwimmer. Vom ersten Moment an war sie von dieser Welt fasziniert. Nicht nur die Menschen im sozialen Raum namens Club lernte sie schätzen und lieben, insbesondere der Sound, der dort gespielt wurde, ergriff Alma Gold schnell. Musikalisch wurde sie übrigens schon als kleines Kind geprägt. Ihre Mutter legte zu Hause regelmäßig Platten jenseits des Massengeschmacks auf. Dazu gehörten unter anderem Klaus Nomi und Tom Waits.

Nach den ersten Clubbesuchen filterte sich bei Alma Gold also bald die Begeisterung für elektronische Tanzmusik in all ihren Facetten heraus. Schnell fasste sie selbst Fuß in der Szene. An die DJ-Karriere dachte die junge Frau mit Hang zu auffallenden Outfits zunächst noch nicht. Das Münchner Nachtleben prägte sie vorerst als Barfrau in den besten Clubs und Raves der Stadt.

Alma wollte ferner ihre Leidenschaft für Fashion zum Beruf machen und absolvierte ein Diplom in Modejournalismus. Danach veredelte sie Shootings und Musikvideos mit ihren Styles und trat als Stilberaterin auf. Das Nachtleben und die Musik blieben weiterhin ihr Steckenpferd. Der Wunsch wurde immer größer, die Facetten und das Flair eines Abends selbst zu steuern. Ihrer Meinung nach beeinflusst in erster Linie die Musik die Stimmung. Sie entscheidet über eine fröhliche, anstrengende oder entspannte Nacht. “

Befreundete DJs unterstützten sie bei ihrem Vorhaben, selbst an die Turntables zu greifen. Durch ihre langjährigen Kontakte war die Feuertaufe nur eine Frage der Zeit. Der Booker eines renommierten Münchner Clubs gab ihr, nach nur einem halben Jahr des Übens, eine Chance. Erster Gig – Volltreffer! Von da an ging es stetig aufwärts.

Kein Wunder, denn aus zeitgenössischen House-Stilen wie Deep, Minimal und Tech kreiert sie einen Wohlfühl-Sound, bei dem sie sowohl aggressive Elemente als auch langweilendes Klicka-Klacka völlig ausblendet. Alma Gold schleicht sich leise von hinten an, drückt konsequent in den Bauch und lässt das Publikum nicht mehr los. Positives Understatement anstatt plakativem Elektro . Und natürlich, da ist sie Profi, variiert sie mit technischem Anspruch ihre Sets abhängig von Location oder Uhrzeit.

Dabei ist eines klar: Auf ihr Gefühl ist Verlass, sei es auf Großevents des Partysans wie „Thaibreak“ oder „Rave on Snow“, ihren nationalen und internationalen Clubgigs oder zukünftig bei ihrer Residency in der brandneuen Münchner Club-Institution Chaca Chaca.

Alma Gold konzentriert sich voll und ganz auf die Musik. Dazu gehören natürlich auch Veröffentlichungen. Bei Thomas Dirnhöfer (Tom Shopper) und Michael Pelzner (Micky Monzza) hat sie nach ersten Schritten mit anderen Kollegen, musikalische Partner gefunden, mit denen sie ihre große Kreativität in handfeste Produktionen ummünzen kann. Erste Resultate schlummern bereits auf der Festplatte – bis sie auf die Server der Downloadportale hochgeladen werden, ist es nur noch eine Frage der Zeit.